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Meseberg: Schlüssel für Regierungs-Gästehaus übergeben

Die Bundesregierung hat ihr neues Gästehaus in Meseberg 60 Kilometer nördlich von Berlin offiziell übernommen.

Meseberg/Berlin - Der Präsident der Messerschmitt-Stiftung, Hans Heinrich von Srbik, übergab die Schlüssel für die aufwendig restaurierte Barock-Anlage an Kanzleramtsminister Thomas de Maizière (CDU). Erster Gast wird am 23. Februar Frankreichs Staatspräsident Jacques Chirac sein. Er wird sich dort im Rahmen der regelmäßigen informellen deutsch-französischen Konsultationen, der so genannten Blaesheim-Treffen, aufhalten.

Die Messerschmitt-Stiftung hatte das Anwesen nach der Wende gekauft und für 25 Millionen Euro restauriert. Der Bund bezahlte für die Sicherheits-und Konferenztechnik weitere 13 Millionen Euro. Die Stiftung überlässt nun der Regierung Barock- Schloss und terrassenförmigen Park auf 20 Jahre für einen Euro pro Jahr. Die Regierung will eine Rücklage für anfallende Reparaturen von jährlich 100.000 Euro bilden.

De Maizière wies bei der Schlüsselübergabe auf die künftige Aufgaben Mesebergs hin. Meseberg stehe jetzt in Verbindung zur Welt, denn das "internationale Parkett" werde auch das von Meseberg sein. Etliche der rund 150 Meseberger Bürger befürchten eine Ende der Beschaulichkeit in dem brandenburgischen Flecken, der zur Gemeinde Gransee gehört. Der Kanzleramtschef kündigte für Frühjahr oder Sommer - "wenn die Bäume wieder grün sind" - ein Fest für die Meseberger in Dorf und Schloss an. (tso/dpa)

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