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Neuer Standort. Auch wenn die Reiterstaffel des Bundes nach Brandenburg zieht, werden die Beamten weiterhin in Berlin im Einsatz sein – und auch vor dem Kanzleramt patrouillieren. Foto: dapd

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Neuer Standort: Reiterstaffel der Bundespolizei zieht nach Stahnsdorf

25 Pferde, 37 Polizeibeamte, sechs Tierpfleger, ein Azubi und ein Hufschmied – die Reiterstaffel der Bundespolizei soll mit ihrem gesamten Tross nach Stahnsdorf umziehen.

Stahnsdorf - Das ist das Ergebnis von Beratungen zwischen Mitgliedern des Rechnungsprüfungsausschusses des Bundestages, Mitarbeitern des Bundesinnenministeriums und des Bundesrechnungshofs. Ein genauer Umzugstermin steht noch nicht fest. Derzeit befindet sich der Standort der Reiterstaffel im Berliner Stadtteil Grunewald.

Wie das Innenministerium mitgeteilt hat, will der Bund in Stahnsdorf 6,8 Millionen Euro für den Neubau von Stallungen und Unterkünften ausgeben. Die Gebäude sollen am nördlichen Ende der Heinrich-Zille-Straße, jenseits der Alten Potsdamer Landstraße, entstehen. Hier befand sich einst ein Truppenübungsplatz, das Gelände ist heute im Besitz der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben.

Die Reiterstaffel der Bundespolizei wurde im Jahr 2002 gegründet. Die Beamten und ihre Pferde werden in allen Aufgabenbereichen der Bundespolizei eingesetzt – zur Überwachung von Atommülltransporten, Demonstrationen oder Sportveranstaltungen. Auch im Berliner Regierungsviertel ist die Staffel unterwegs.

Bis Ende 2009 war die Staffel in Grunewald und Spandau untergebracht. Stahnsdorfs Bürgermeister Bernd Albers (BfB) zeigte sich erfreut von der Ansiedlung. „Dadurch wird sich der Bekanntheitsgrad von Stahnsdorf steigern“, sagte er. Das könne neue Anwohner und Investoren locken. Tobias Reichelt

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