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Brandenburg: Neuruppin: Bürgermeister knapp gewählt

Neuruppin Nach dem Wahlkrimi um das Bürgermeisteramt von Neuruppin am Sonntag war der neue Amtschef gestern in einer anderen seiner vielen Funktionen unterwegs: Als Chef der Unternehmervereinigung „Pro Heide“ kümmerte sich der 49-jährige Hotelier Jens-Peter Golde um die nächste Protestaktion gegen das „Bombodrom“ zwischen Neuruppin und Wittstock. Erst Mitte März wird der Kandidat der unabhängigen Initiative „Pro Ruppin“ ins Rathaus einziehen.

Neuruppin Nach dem Wahlkrimi um das Bürgermeisteramt von Neuruppin am Sonntag war der neue Amtschef gestern in einer anderen seiner vielen Funktionen unterwegs: Als Chef der Unternehmervereinigung „Pro Heide“ kümmerte sich der 49-jährige Hotelier Jens-Peter Golde um die nächste Protestaktion gegen das „Bombodrom“ zwischen Neuruppin und Wittstock. Erst Mitte März wird der Kandidat der unabhängigen Initiative „Pro Ruppin“ ins Rathaus einziehen. Sein denkbar knapper Sieg in der Stichwahl gegen den SPD- Bundestagsabgeordneten Ernst Bahr war auch gestern Hauptthema in der Stadt. Mit 54 Stimmen Vorsprung entschied Golde überraschend das Rennen. Vor drei Wochen bei der ersten Wahl des Bürgermeisters hatte Bahr noch die klare Mehrheit für sich verbucht. Nur 22 Stimmen fehlten ihm damals zur absoluten Mehrheit, so dass es am Sonntag zur Stichwahl gegen den Zweitplatzierten Golde kam.

Golde ist im Rathaus kein Unbekannter. Zwischen 1990 und 1993 leitete er das Wirtschaftsdezernat. Weil er aber eigenmächtig zweckgebundene Mittel umgeschichtet hatte, entzogen ihm die Stadtverordneten das Vertrauen und wählten ihn ab. Golde ging in die Hotellerie und baute „Netzwerke“ auf, wie er seine vielen Kontakte nannte. Neuruppin geriet zuletzt in die Schlagzeilen, als die „XY-Bande“ aufflog, eine kriminelle Gruppierung mit Verbindungen in die städtische Politik. Ste.

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