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Brandenburg: Neuruppin feiert 750 Jahre Stadtrecht

Neuruppin - Die preußischste aller preußischen Städte erinnerte gestern mit einem Festakt an ein entscheidendes Datum in ihrer Geschichte. Vor 750 Jahren erhielt Neuruppin das Stadtrecht verliehen.

Neuruppin - Die preußischste aller preußischen Städte erinnerte gestern mit einem Festakt an ein entscheidendes Datum in ihrer Geschichte. Vor 750 Jahren erhielt Neuruppin das Stadtrecht verliehen. Allerdings ist der Geburtsort von Theodor Fontane und Karl Friedrich Schinkel schon viel älter. 1238 wurde der Name „Rapin“ erstmals urkundlich erwähnt, 1246 schließlich ließ Wichmann von Arnstein das Kloster am See errichten. Aber die Neuruppiner nahmen lieber die Versammlung der „Ratmannen“, wie die Ratsherren damals bezeichnet wurden, am 9. März 1256 zum Anlass für ihr Festjahr. In einer damals verliehenen Urkunde erhielt der Ort das Recht zum Markttreiben und zum Bau einer Stadtmauer. Das große Stadtfest aber steigt erst in der warmen Jahreszeit. Zu Pfingsten verwandelt sich die nach dem großen Brand von 1787 geradlinig und mustergültig mit drei großen Plätzen angelegte Stadt in eine große Festmeile. Höhepunkt ist am Pfingstsonntag ein Festumzug, der in 20 Bildern die Geschichte zeigt – wohl eine Würdigung der großen Geschichte der Ruppiner Bilderbogen, die seit 1810 um die Welt gingen. Das Programm geht auch nach Pfingsten weiter und endet erst am Silvestertag mit einem großen Feuerwerk am Seeufer. Auskünfte erteilt der Tourismusservice im Bürgerbahnhof, Telefon 03391/45 460 oder unter www.neuruppin.de. Ste.

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