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Notfälle: Bombe in Oranienburg entschärft

Eine 250 Kilogramm schwere Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg ist in Oranienburg erfolgreich entschärft worden. Rund 5600 Menschen mussten am Morgen ihre Wohnung verlassen.

Oranienburg - Die Entschärfung verlief ohne Probleme wie die Feuerwehr mitteilte. In drei Fällen allerdings musste die Polizei Bewohner aus ihren Wohnungen holen, weil sie sich der Evakuierung verweigert hatten. Die Räumung einer Pflegeeinrichtung mit 300 Personen sowie eines Krankenhauses verlief indes problemlos.

In dem Gebiet wurden Straßen und Schienenwege gesperrt. Die Bahn stellte während der Entschärfung den Bahnverkehr zwischen Oranienburg und Birkenwerder ein. Dadurch fielen rund 30 Züge aus. Zu Problemen ist es nach Angaben eines Bahnsprechers aber nicht gekommen, da ein Ersatzverkehr eingerichtet wurde.

Experten des Kampfmittelräumdienstes begannen gegen 10:20 Uhr mit der Entschärfung. Um 14 Uhr konnte der gesperrte Bereich wieder freigegeben werden. Bereits am Montag war die US-Fliegerbombe bei Bohrungen auf einem Privatgrundstück in der Innenstadt entdeckt worden. Über der Stadt nördlich von Berlin wurden im Zweiten Weltkrieg insgesamt rund 22.000 Bomben abgeworfen. (ddp)

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