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Brandenburg: Polizei wehrt sich gegen Vorwürfe zu Rheinsberg

Potsdam/Rheinsberg - Das Potsdamer Polizeipräsidium weist Vorwürfe nach Medienberichten zurück, dass die Rheinsberger Polizisten zu rechtsextremistischen Überfällen in der Stadt schlampig ermittelt hätten. Nach Auskunft von Polizeisprecher Rudi Sonntag soll es sich um Vorfälle vom 18.

Potsdam/Rheinsberg - Das Potsdamer Polizeipräsidium weist Vorwürfe nach Medienberichten zurück, dass die Rheinsberger Polizisten zu rechtsextremistischen Überfällen in der Stadt schlampig ermittelt hätten. Nach Auskunft von Polizeisprecher Rudi Sonntag soll es sich um Vorfälle vom 18. Februar 2006 handeln. Drei rechte Jugendliche seien in den Abendstunden in die Polizeiwache Rheinsberg gekommen und hätten rechte Parolen skandiert. Außerdem hätten die drei gefordert, ihren inhaftierten Freund Markus M. sofort freizulassen. Wenn die Beamten das nicht machen würden, dann würden sie ihn befreien.

„Der leitende Beamte hätte aus der Situation zu Recht erkannt, dass dieser Aufruf zur Gefangenenbefreiung nicht ernst gemeint war“, sagt Rudi Sonntag. Die drei seien namentlich bekannt gewesen und hätten die Wache nach ihrem „Auftritt“ wieder verlassen. „Der Vorwurf, dass die Polizeiwache Rheinsberg auf dem rechten Auge blind sei, könne nicht gehalten werden“, sagt Sonntag. Ein Ermittlungsverfahren gegen die Polizei gebe es nicht. Es bestehe noch nicht einmal der Anfangsverdacht. Außerdem seien 20 zusätzliche Beamte in und um Rheinsberg in Zivil und in Uniform unterwegs, um dem wachsenden Rechtsradikalismus Einhalt zu gebieten. rus

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