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Brandenburg: Potsdam: SPD für Altstadt-Aufbau

Die Potsdamer SPD will, dass der Wiederaufbau der gesamten Altstadt rings um den Alten Markt forciert wird. Nach dem Beschluss des Stadtparlamentes zum Aufbau des Stadtschlosses und ersten positiven Signalen der Machbarkeitsstudie sei nun eine "politische Entscheidung für die restlichen Teile der Altstadt" nötig, heißt es in einem Positionspapier des SPD-Unterbezirkes zur Gestaltung der Potsdamer Altstadt, das am Mittwoch vorgestellt wurde.

Die Potsdamer SPD will, dass der Wiederaufbau der gesamten Altstadt rings um den Alten Markt forciert wird. Nach dem Beschluss des Stadtparlamentes zum Aufbau des Stadtschlosses und ersten positiven Signalen der Machbarkeitsstudie sei nun eine "politische Entscheidung für die restlichen Teile der Altstadt" nötig, heißt es in einem Positionspapier des SPD-Unterbezirkes zur Gestaltung der Potsdamer Altstadt, das am Mittwoch vorgestellt wurde.

"Die Debatte darf nicht auf das Stadtschloss verengt werden. Es geht um eine Perspektive für das Gesamtareal", warnte die stellvertretende Potsdamer SPD-Vorsitzende Andrea Wicklein.

So wird das Rathaus aufgefordert, umgehend Verhandlungen mit dem Land über einen Abriss des Fachhochschulgebäudes am Alten Markt unmittelbar neben der Baustelle des Fortunaportals zu beginnen, da es die "schlimmste Bausünde" aus DDR-Zeiten in der Innenstadt sei. Zwar legt sich das "Konsenspapier" auf keinerlei Vorgabe fest, in welchem Zeitraum die Erneuerung des Altstadtensembles umgesetzt werden soll. Dennoch bekennt sich die SPD, die im Potsdamer Rathaus mit Matthias Platzeck den Oberbürgermeister und die stärkste Rathausfraktion stellt, klar zur Rekonstruktion historischer Plätze und verlorener Wahrzeichen Potsdams wie des Stadtkanals und des Turms der Garnisonkirche.

Um das Konzept umzusetzen, müsse der Autoverkehr aus der Altstadt zurückgedrängt werden. Wenn eine neue Verkehrs- und Trassenlösung für das Gesamtareal an der Langen Brücke und der Breiten Straße gefunden werde, die auch für den Aufbau des Schlosses nötig ist, muss laut SPD-Papier auch der Standort des Turms der Garnisonkirche freigelegt werden, heißt es. Für dessen Wiederaufbau hatte sich die SPD im Wahlprogramm ausgesprochen.

thm

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