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Brandenburg: Prozess: Lehrer soll Schülerin belästigt haben

Eine Schülerin erhob schwere Vorwürfe gegen einen Schulleiter: Er habe sie auf dem Flur an Brust und Po berührt, gab die 15Jährige im November letzten Jahres bei der Polizei zu Protokoll. Seit gestern beschäftigt der Fall das Amtsgericht Tiergarten.

Eine Schülerin erhob schwere Vorwürfe gegen einen Schulleiter: Er habe sie auf dem Flur an Brust und Po berührt, gab die 15Jährige im November letzten Jahres bei der Polizei zu Protokoll. Seit gestern beschäftigt der Fall das Amtsgericht Tiergarten. Der 51-jährige Pädagoge, der wegen der Beschuldigung zunächst an eine Einrichtung der Erwachsenenbildung versetzt wurde, bestritt den Vorwurf des sexuellen Missbrauchs von Schutzbefohlenen.

Die Schülerin sagte aus, sie sei kurz nach acht Uhr aus dem Unterricht gewiesen worden, weil es Streit mit einer Lehrerin gegeben habe. Auf dem Flur habe sie der Direktor getroffen und gefragt, wie ein so schönes Mädchen aus der Klasse fliegen könne. „Dann kam er näher und hat mich berührt“, sagte die Zeugin. Die Verteidiger des Angeklagten wollen dagegen nachweisen, dass er zum fraglichen Zeitpunkt gar nicht auf dem Flur gewesen sein kann. Sie sprachen von einer Intrige gegen ihren Mandanten, weil er gegen rechtsradikale Symbole an der Kleidung von Schülern vorgegangen sei. K. G.

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