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Brandenburg: Prozess wegen Mordversuchs gegen 18-Jährigen

Cottbus - Unter strengen Sicherheitsvorkehrungen hat am Dienstag vor dem Landgericht Cottbus der Prozess gegen einen 18-Jährigen aus Neuendorf am See (Dahme-Spreewald) begonnen. Der offenbar psychisch gestörte Mann muss sich wegen Mordversuchs, versuchten Totschlags und schwerer Körperverletzung verantworten.

Cottbus - Unter strengen Sicherheitsvorkehrungen hat am Dienstag vor dem Landgericht Cottbus der Prozess gegen einen 18-Jährigen aus Neuendorf am See (Dahme-Spreewald) begonnen. Der offenbar psychisch gestörte Mann muss sich wegen Mordversuchs, versuchten Totschlags und schwerer Körperverletzung verantworten. Eine Pädagogin sagte als Zeugin vor Gericht aus, dass der Angeklagte sie im Juni 2007 in den Räumen des Maßregelvollzugs in Berlin-Karow an eine Wand gedrückt habe. Danach habe er versucht, sie in den Hals zu beißen, um „ein Stück von ihr zu essen“.

„Er wollte wissen, wie ich schmecke“, führte die Zeugin an. Schon zuvor hatte der Angeklagte nach Aussagen der Frau geäußert, menschliche Körperteile abschneiden und aufessen zu wollen. Zwei weitere Zeugen erklärten, dass sie der Angeklagte im August 2007 in den Räumen der Unterbringung in Neuendorf am See mit einer kleinen Nagelschere angegriffen und mit mehreren Stichen verletzt habe. Ein zu Hilfe eilender Mann wurde ebenfalls durch drei Stiche an Kopf und Hals verletzt.

Der 18-Jährige war an den Händen und Füßen gefesselt, als er in den Gerichtssaal geführt wurde. Zudem bewachten ihn mehrere Polizeibeamte. ddp

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