zum Hauptinhalt

Brandenburg: Räuberpärchen wurde gefasst

45-Jähriger und seine Partnerin erbeuteten halbe Million Euro

Potsdam. Eine gute halbe Million Euro erbeutete das Pärchen bei Banküberfällen – das Geld steckte es in teure Oldtimer. Zwischen Juli 2001 und Dezember 2002 beraubte der 45Jährige mit seiner 38-Jährigen Freundin vier Sparkassen und Banken in Brandenburg – „wie das berühmte Räuberpaar Bonnie und Clyde“, hieß es im Potsdamer Polizeipräsidium. Das Pärchen wurde am Dienstag von einem Spezialeinsatzkommando in seinem Berliner Reihenhäuschen festgenommen. Dort lebte das Paar mit den drei Kindern im Alter von 12, 13 und 16 Jahren. In dem Haus wurde ein Koffer mit 61 000 Euro Bargeld gefunden, davor standen Autos: wertvolle Oldtimer von Mercedes und VW, ein neuer Opel Zafira und ein BMW. Insgesamt sei der Lebensstil des Paares sehr aufwändig gewesen. Zur Tarnung betrieb der 45-Jährige in Berlin einen Imbiss, in dem seine Lebensgefährtin angestellt war.

In dem Reihenhaus fanden die Ermittler ausreichend Beweismittel, um Haftbefehle zu erwirken, darunter die Kleidung, die das Berliner „Bonnie-und-Clyde-Pärchen“ bei seinen Einsätzen trug. Bei den Überfällen hatten die Räuber die Bankangestellten mit Pistolen bedroht und gefesselt. Nur der Raub in der Berliner Post-Filiale am Britzer Damm im Juli 2001 scheiterte. Ha

-

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false