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Brandenburg: Rechtsextreme mit schwachen Strukturen

Potsdam - Mit Sorge erwarteten die demokratischen Parteien die Wahlergebnisse für die rechtsextremen Parteien DVU und NPD. Die DVU war 2003 in sechs Kreistage und die Potsdamer Stadtverordnetenversammlung eingezogen, die NPD landete in drei Kreistagen.

Potsdam - Mit Sorge erwarteten die demokratischen Parteien die Wahlergebnisse für die rechtsextremen Parteien DVU und NPD. Die DVU war 2003 in sechs Kreistage und die Potsdamer Stadtverordnetenversammlung eingezogen, die NPD landete in drei Kreistagen. Am Sonntag bewarben sich die DVU um 117 Mandate in Kreistagen, Stadtparlamenten und anderen kommunalen Vertretungen, die NPD um 80. Aufsehen erregte die Kandidatur des NPD-Mannes Alexander Bode in Guben. Bode war 1999 einer der Haupttäter bei der Hetzjagd auf Asylbewerber, die der Algerier Farid Guendoul nicht überlebte. Beide Parteien konnten allerdings mit je 250 bis 260 Mitgliedern nur punktuell Strukturen aufbauen. So gelang es weder DVU noch NPD, Kandidaten für die Stadtverordnetenversammlungen Brandenburg/Havel und Frankfurt (Oder) sowie den Kreistag Ostprignitz-Ruppin zu präsentieren. fan

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