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Brandenburg: Rechtsextremismus: Erneut Übergriffe in Brandenburg

Ein 20-Jähriger aus Rathenow steht unter dem Verdacht der Volksverhetzung. Wie die Polizei am Montag in Oranienburg mitteilte, soll der zur rechten Szene zählende Mann am Sonnabend eine ausländisch aussehende Frau angepöbelt haben.

Ein 20-Jähriger aus Rathenow steht unter dem Verdacht der Volksverhetzung. Wie die Polizei am Montag in Oranienburg mitteilte, soll der zur rechten Szene zählende Mann am Sonnabend eine ausländisch aussehende Frau angepöbelt haben. Zeugenaussagen zufolge trat er mehrfach gegen das Fenster eines Zugabteils, in dem sich die Frau und ein Kleinkind befunden hatten, und rief: "Ausländer können wir hier nicht gebrauchen". Der 20-Jährige ist in Teilen geständig. Über das weitere Verfahren entscheidet die Staatsanwaltschaft Potsdam.

Am selben Abend hatten mehrere Jugendliche auf dem Bahnhofsvorplatz mit Bierflaschen um sich geworfen und Passanten angepöbelt. Ein 15-Jähriger wurde mit 1,07 Promille im Blut von der Polizei in Gewahrsam genommen.

In Potsdam hat dagegen ein 30-jähriger Mann offenbar wegen privater Probleme einen Überfall auf sich selbst frei erfunden. Er fügte sich selbst Verletzungen zu, um öffentliches Interesse an seiner Person zu erregen, hieß es von der Polizei. Er hatte Skinheads als Täter angegeben.

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