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Brandenburg: Semesterticket: Potsdamer Studenten stimmen dafür

Für die Einführung eines Semestertickets haben sich in dreitägiger Urabstimmung die Studenten der Universität Potsdam entschieden. 72,2 Prozent der abgegebenen Stimmen hätten das Projekt befürwortet, teilte der Allgemeine Studierendenausschuss (AStA) am Sonnabend mit.

Für die Einführung eines Semestertickets haben sich in dreitägiger Urabstimmung die Studenten der Universität Potsdam entschieden. 72,2 Prozent der abgegebenen Stimmen hätten das Projekt befürwortet, teilte der Allgemeine Studierendenausschuss (AStA) am Sonnabend mit. Die Karte soll 219 Mark pro Semester beziehungsweise 36,50 im Monat kosten und gilt im Tarifgebiet des Verkehrsverbundes Berlin-Brandenburg (VBB) für Busse, Regionalbahnen sowie U- und S-Bahn. Der Preis soll für drei Semester konstant bleiben.

Die Verhandlungen mit dem VBB um ein Semesterticket für Studenten in Berlin und Brandenburg ziehen sich bereits seit zehn Jahren hin. Auf Initiative des Potsdamer AStA wurde zuletzt für die Studenten der brandenburgischen Landeshauptstadt gesondert verhandelt und dadurch eine Lösung gefunden. Nach Darstellung des AStA muss das Ergebnis noch von universitären Gremien und dem VBB abschließend bestätigt werden. Studenten, die von Berlin nach Potsdam fahren, hoffen durch das Semesterticket auf Einsparungen bis zu 60 Prozent.

Die Bündnisgrünen von Brandenburg begrüßten das Abstimmungsergebnis. Ein kostengünstiges Semesterticket sei nicht nur sinnvoll für die Studierenden, sondern auch ein wichtiger Schritt zur überfälligen Verkehrswende, erklärte Landesvorstandsmitglied Anette Lang.

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