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Brandenburg: Sieben Jahre Haft für tödliche Schüsse

Wegen tödlicher Schüsse auf einen Griechen hat das Landgericht einen 22-jährigen Türken wegen Totschlags zu sieben Jahren Haft verurteilt. Der Mann wurde schuldig gesprochen, sein 25-jähriges Opfer bei einem Streit im Januar 2007 auf einem Parkplatz in Rudow „spontan, aber mit bedingtem Tötungsvorsatz“ erschossen zu haben.

Wegen tödlicher Schüsse auf einen Griechen hat das Landgericht einen 22-jährigen Türken wegen Totschlags zu sieben Jahren Haft verurteilt. Der Mann wurde schuldig gesprochen, sein 25-jähriges Opfer bei einem Streit im Januar 2007 auf einem Parkplatz in Rudow „spontan, aber mit bedingtem Tötungsvorsatz“ erschossen zu haben. Dem Gericht zufolge hatte sich der Grieche mit der Trennung von der Cousine des Türken nicht abfinden können und der Familie Probleme bereitet. Die Tat sehe zwar wie eine Hinrichtung aus, sei aber kein geplanter Mord zur Rettung der Familienehre gewesen, betonte der Richter. Um dem Griechen klar- zumachen, dass dieser „die Familie in Ruhe lassen soll“, habe sich der Türke mit dem Mann getroffen. Er habe ihm „Angst einjagen“ wollen und deshalb eine Waffe zum Treffen mitgenommen. Als der Grieche sich von dieser unbeeindruckt zeigte, drückte der Türke ab. Da der getroffene Mann dennoch auf ihn zukam, habe der Türke aus „Erregung und Angst“ das ganze Magazin leergeschossen. ddp

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