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Brandenburg: Siphon-Patrone explodiert: Zwei Brüder schwer verletzt. Ermittlungen laufen noch

Zwei Brüder im Alter von 17 und 20 Jahren sind bei einer Explosion im Keller eines Einfamilienhauses in Glindow am Dienstagabend gegen 23 Uhr schwer verletzt worden. Nach ersten Erkenntnissen hatten die jungen Männer an der Kohlensäure-Patrone eines Sahne-Siphons herumexperimentiert, sagte Angelika Christen, Specherin des Potsdamer Polizeipräsidiums.

Zwei Brüder im Alter von 17 und 20 Jahren sind bei einer Explosion im Keller eines Einfamilienhauses in Glindow am Dienstagabend gegen 23 Uhr schwer verletzt worden. Nach ersten Erkenntnissen hatten die jungen Männer an der Kohlensäure-Patrone eines Sahne-Siphons herumexperimentiert, sagte Angelika Christen, Specherin des Potsdamer Polizeipräsidiums. Wodurch die Explosion ausgelöst worden war, konnte bis gestern nicht geklärt werden. Polizeibeamte und Spezialisten des Landeskriminalamtes waren im Laufe des gestrigen Tages mit der Spurensuche beschäftigt.

Während sich der 20-Jährige mit schweren inneren Verletzungen nach einer Notoperation am Mittwochvormittag noch in Lebensgefahr befand, erlitt sein Bruder Verletzungen durch Metallsplitter, die aber nicht lebensgefährlich sind. Im Haus des Vaters, der sich zum Zeitpunkt des Unglücks mit seiner Lebensgefährtin im Urlaub befand, entstanden keine nennenswerten Schäden. Eine Freundin der beiden jungen Männer blieb unverletzt. Sie hatte bereits geschlafen. Polizeisprecherin Christen wollte Vermutungen nicht bestätigen, dass die beiden Brüder die Patrone zur Herstellung einer Waffe benutzen wollten. Ob ein politisch motivierter Hintergrund vorgelegen habe, sei noch nicht geklärt. "Die Untersuchungen laufen noch." Die Brüder konnten aufgrund ihrer schweren Verletzungen noch nicht vernommen werden.

sib

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