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Brandenburg: Stellenabbau: Landesregierung will 8000 Arbeitsplätze streichen

In Brandenburgs Landesverwaltung werden bis zum Jahr 2005 insgesamt 8000 Stellen abgebaut. Dies beschloss das Kabinett am Sonntag nach Auskunft des stellvertretenden Regierungssprechers Manfred Füger bei einer Sondersitzung in Potsdam.

In Brandenburgs Landesverwaltung werden bis zum Jahr 2005 insgesamt 8000 Stellen abgebaut. Dies beschloss das Kabinett am Sonntag nach Auskunft des stellvertretenden Regierungssprechers Manfred Füger bei einer Sondersitzung in Potsdam. Ministerpräsident Manfred Stolpe (SPD) sprach von einem "beachtlichen Ergebnis". Derzeit gibt es nach Angaben von Füger rund 66 000 Stellen in der Landesverwaltung, die auf etwa 58 000 abgeschmolzen werden.

Den Stellenabbau hatte sich die SPD/CDU-Regierungskoalition als eines ihrer wichtigsten Ziele gesetzt, um die Landesverwaltung umfassend zu modernisieren und die Finanzlage des Landes zu stabilisieren. Die Pläne sind im Koalitionsvertrag verankert. Die Ressorts hatten bis Februar Vorschläge zum Abbau von 7000 Stellen gemacht.

Nach den Worten von Füger zeigten sich alle Kabinettsmitglieder mit dem Beschluss der Sondersitzung zufrieden. Einzelheiten zu den Ergebnissen werden an diesem Montag mitgeteilt. Von den vor der Sondersitzung zur Einsparung angemeldeten Stellen sind 4380 Lehrerstellen, deren Inhaber wegen sinkender Schülerzahlen aus dem Dienst ausscheiden. Ferner sollen im Zuge der Forstreform 935 Stellen wegfallen.

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