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Stiftung: Deutsch-Polnische Wissenschaftsstiftung gegründet

Brandenburg und der Bund rufen eine "Deutsch-Polnische Wissenschaftsstiftung" ins Leben. Die Stiftung soll innovative Projekte in Deutschland und Polen fördern und gleichzeitig neue Modelle der Zusammenarbeit entwickeln.

Berlin/Frankfurt (Oder) - Der Bund stelle 50 Millionen Euro und Polen fünf Millionen Euro zur Verfügung, wie die Staatskanzlei und das Bundesbildungsministerium mitteilten. Auch das Land Brandenburg werde sich am Stiftungskapital beteiligen.

Der Sitz der Stiftung werde Frankfurt (Oder) sein, wie es weiter heißt. Die Satzung betone "die besondere Rolle gemeinsamer Projekte der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt (Oder), des Collegiums Polonicum in Slubice und der Adam-Mickiewicz-Universität in Posen" (Poznan). Die Zusammenarbeit mit Polen in der Stiftung und die Bereitstellung der von Warschau zugesagten Mittel wird den Angaben zufolge durch ein Regierungsabkommen geregelt.

Erste Projektausschreibungen in den nächsten Monaten

Beide Länder hatten die Stiftung im Juli 2005 in Frankfurt in einer Gemeinsamen Erklärung vereinbart. Mit dem Geld soll nicht nur die Europa-Universität, die in eine Stiftungsuniversität umgewandelt werden soll, sondern die deutsch-polnische Wissenschaftskooperation insgesamt gefördert werden. In den nächsten Monaten werden die Förderleitlinien erarbeitet und erste Projektausschreibungen vorbereitet. Mitglieder des Gründungsvorstands der Stiftung werden Brandenburgs Generalstaatsanwalt Erardo Rautenberg und der Direktor des Deutschen Historischen Instituts Warschau, Klaus Ziemer.

(tso/ddp)

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