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Brandenburg: Stille um die Garnisonkirche Der Spenderverein hat die Gespräche abgebrochen

Potsdam. Der Streit um den Wiederaufbau der Garnisonkirche eskaliert: Gestern brach die Traditionsgemeinschaft Potsdamer Glockenspiel (TPG) die Verhandlungen mit der Evangelischen Kirche über ein Nutzungskonzept ab.

Potsdam. Der Streit um den Wiederaufbau der Garnisonkirche eskaliert: Gestern brach die Traditionsgemeinschaft Potsdamer Glockenspiel (TPG) die Verhandlungen mit der Evangelischen Kirche über ein Nutzungskonzept ab. Zuvor hatte Ministerpräsident Matthias Platzeck an den Spenderverein appelliert, sich mit der Kirche zu verständigen, die ein Versöhnungszentrum aufbauen will. Sie hatte Forderungen der TPG abgelehnt, dass in dem Turm keine gleichgeschlechtlichen Ehen geschlossen, keine Wehrdienstverweigerer beraten werden dürfen und kein Kirchenasyl gewährt werden soll. Innenminister Jörg Schönbohm, Schirmherr des Wiederaufbaus, sagte, es solle ausgelotet werden, ob es noch Gemeinsamkeiten gebe. Er warf der Kirche vor, die Verhandlungen nie richtig aufgenommen zu haben. Oberbürgermeister Jann Jakobs bedauerte die Entwicklungen: Er hoffe, dass dies nicht das letzte Wort sei. Die Bitte der Stadt an die TPG, Spenden für den Aufbau zu sammeln, gelte weiter. Die Kirche solle aber bestimmen, was in der Kirche geschehe. ma

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