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Tarifvertrag: Mehr Geld für Brandenburger Ärzte

Die Tarifgemeinschaft Kommunaler Krankenhäuser in Brandenburg und die Ärztegewerkschaft Marburger Bund haben einen Tarifvertrag für Ärzte geschlossen. Die Gehälter steigen auf 95,5 Prozent des Westniveaus.

Potsdam - Das Abkommen soll am Dienstag in Kraft treten. Zum 1. Oktober 2008 sei eine endgültige Angleichung der Einkommen vereinbart worden. Am 1. Januar 2010 würden die Gehälter der märkischen Klinikärzte dann um drei Prozent steigen, sagte der Sprecher des Marburger Bundes, Athanasios Drougias. Der Abschluss gelte bis Ende 2010.

Der Vertrag wurde laut Drougias weitgehend an den bundesweiten Tarifabschluss der Gewerkschaft mit der Vereinigung kommunaler Arbeitgeberverbände (VKA) angepasst. Es sei eine Arbeitszeit von 40 Stunden pro Woche und eine höhere Vergütung für Bereitschaftsdienste vereinbart worden, die jedoch nicht ganz dem Niveau des VKA-Vertrages entspreche.

Im Oktober hatte sich eine Mehrzahl der kommunalen Kliniken ohne Tarifbindung in Brandenburg unter dem Dach des kommunalen Arbeitgeberverbandes (KAV) zur Tarifgemeinschaft Kommunaler Krankenhäuser in Brandenburg (TKB) zusammengeschlossen. Die im August erzielte Tarifeinigung der KAV mit Verdi und der Ärztegewerkschaft Marburger Bund (MB) war für die Kliniken der TKB nicht bindend. Nach Angaben der KAV sind aktuell acht Kliniken in der TKB organisiert. Der MB forderte die sechs übrigen kommunalen Krankenhäuser auf, sich diesem Tarifabschluss anzuschließen. (tso/ddp)

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