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Brandenburg: Tödlicher Arbeitsunfall an Heiligabend

Am Heiligabend ist ein 52jähriger Bauarbeiter aus Reinickendorf bei einem Arbeitsunfall in Mitte ums Leben gekommen. Er war zusammen mit seinem 39-jährigen Kollegen von einer einstürzenden Giebelwand verschüttet worden.

Am Heiligabend ist ein 52jähriger Bauarbeiter aus Reinickendorf bei einem Arbeitsunfall in Mitte ums Leben gekommen. Er war zusammen mit seinem 39-jährigen Kollegen von einer einstürzenden Giebelwand verschüttet worden. Der Kollege überlebte mit Hüftverletzungen und wurde im Krankenhaus behandelt.

Die Männer arbeiteten am Morgen des 24. Dezember an einem leer stehenden Haus in der Brunnenstraße. Die Bauarbeiter waren nach Polizeiangaben legal beschäftigt. „Das Haus soll aufgestockt werden, deswegen standen die Dachgiebel frei“, sagte ein Polizeisprecher. Die Giebel sollten stabilisiert werden und brachen dabei aus noch ungeklärter Ursache zusammen. Der 52-Jährige starb noch am Unfallort an seinen schweren Verletzungen.

Die Kripo ermittelt. Das Landesamt für Arbeitsschutz kümmert sich ebenfalls um den Arbeitsunfall. Nach Angaben der Behörde wird in der Bauwirtschaft, die seit langem mit sinkenden Umsätzen kämpft, bei Sicherheitsvorkehrungen vermehrt gespart. Der an Heiligabend getötete Mann ist der vierzehnte, der in diesem Jahr bei Bauarbeiten ums Leben kam. In den vergangenen Jahren waren es jeweils zehn bis zwölf. tabu

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