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Brandenburg: Tötliche Attacke: Sohn erstach Vater: Einweisung in Psychiatrie

Der grausigen Bluttat folgte das schnelle Geständnis: Ein 18-jähriger Jugendlicher hat am Montagabend in Jüterbog (Teltow-Fläming) seinen Vater erstochen. Der Jugendliche habe die tödlichen Stiche nach einem Streit zugegeben, sagte die Sprecherin der Potsdamer Staatsanwaltschaft, Sigrid Komor, am Freitag.

Der grausigen Bluttat folgte das schnelle Geständnis: Ein 18-jähriger Jugendlicher hat am Montagabend in Jüterbog (Teltow-Fläming) seinen Vater erstochen. Der Jugendliche habe die tödlichen Stiche nach einem Streit zugegeben, sagte die Sprecherin der Potsdamer Staatsanwaltschaft, Sigrid Komor, am Freitag. Inzwischen wurde der Jugendliche in einer psychiatrischen Klinik untergebracht. Auf Grund seiner psychischen Erkrankung habe er jedoch keine Angaben zu den Hintergründen der Tat machen können. "Es gibt deutliche Hinweise, dass der 18-Jährige möglicherweise nur vermindert schuldfähig ist", sagte Sigrid Komor. Mit Verweis auf sein Wohlergehen wollte sie keine näheren Angaben zu dessen Erkrankung machen. Der drei Jahre jüngere Bruder des Messerstechers war laut Komor Zeuge des Streits und der tödlichen Attacke mit einem Küchenmesser. Er alarmierte den Rettungsdienst. Zu einem möglichen Motiv für die Tat konnte jedoch auch er keine Angaben machen. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft war vom Amtsgericht ein Unterbringungsbefehl gegen den 18-Jährigen erlassen worden.

Ein psychiatrischer Gutachter soll nun die psychische Störung sowie die Schuldfähigkeit des Jugendlichen untersuchen. Der 18- Jährige befindet sich nach Auskunft von Komor in einer geschlossenen Einrichtung. Der geschiedene 41 Jahre alte Vater hatte nach Angaben der Staatsanwaltschaft zusammen mit seinen zwei Söhnen gelebt.

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