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Türsteher: Polizei gräbt seit einer Woche nach Totem

Auch am Montag suchte die Polizei mit Hilfe des Tiefbauamtes nach dem toten Türsteher Ahmet K. auf einem Villengrundstück in Schildow.

Zunächst wurde die bisherige Grube, die bereits fünf Meter tief war, wieder verschlossen. Spätestens am Dienstag – eine Woche nach Beginn der Grabungsarbeiten – solle an einer neuen Stelle in unmittelbarer Nähe dieser Grube gesucht werden. Der Garten ist mittlerweile verwüstet.

Wie berichtet, soll Ahmet K. Ende 1996 in der Diskothek „Paparazzi“ in Berlin-Schöneberg erschossen und anschließend vergraben worden sein. Während ihrer Ermittlungen in der Türsteher-Szene hatte die Polizei einen Hinweis bekommen. Der Zeuge war bei den Buddelarbeiten am Freitag anwesend und sprach auch am Sonntag noch einmal mit den Polizisten auf dem Grundstück. Er soll derjenige sein, der die Leiche vor zwölf Jahren vergraben hat, sagte ein Polizeisprecher. Gegen ihn war zunächst wegen Strafvereitelung ermittelt worden. Die Tat ist aber verjährt. Er soll selbst nicht an dem Mord beteiligt gewesen sein und will erst beim Vergraben bemerkt haben, dass es sich um eine Leiche handelte, hieß es. Ste./tabu

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