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Bombodrom

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Umstrittenes Militärgelände: Urteil über Bombodrom erwartet

Seit heute beschäftigt sich das Verwaltungsgericht Potsdam mit mehreren Musterklagen zum umstrittenen Bombodrom in der Kyritz-Ruppiner Heide. Die Anwohner hoffen darauf, dass sie von Tieffliegern und Übungsbomben verschont werden.

Vor dem Verwaltungsgericht Potsdam hat die Verhandlung über drei Musterklagen gegen die militärische Nutzung des so genannten Bombodroms in der Kyritz-Ruppiner Heide begonnen. Die 3. Kammer will nach Einschätzung des Gerichts noch im Laufe des Tages eine Entscheidung verkünden. Das Zuschauer- und Medieninteresse war so groß, dass nicht alle Besucher in dem Sitzungssaal mit 120 Plätzen unterkamen.

Gegen die Wiederinbetriebnahme des ehemaligen sowjetischen Truppenübungsplatzes bei Wittstock wehren sich zahlreiche Gemeinden, Initiativen und Unternehmer aus Nordbrandenburg und Südmecklenburg. Dem Verwaltungsgericht liegen insgesamt 20 Klagen vor. Die Kammer hatte im Mai bei einer mündlichen Anhörung drei Musterklagen für das Verfahren ausgewählt.

Die Bundeswehr plant seit Jahren, das mehr als 14.000 Hektar große Areal wieder in Betrieb zu nehmen. Die Luftwaffe will dort bis zu 1700 Einsätze pro Jahr absolvieren. Dabei sind Tiefflüge und Bombenabwurfübungen geplant. (mit ddp)

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