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Umdenken: Senat ändert Pläne beim Straßenausbau Invalidenstraße

Der Senat hat überraschend die Ausbaupläne für die Invalidenstraße geändert. Statt den Verkehr, wie bisher geplant, auf diesen Ost-West-Straßenzug zu konzentrieren, soll er jetzt durch "verkehrsorganisatorische Maßnahmen" über mehrere Straßen verteilt werden.

Diesen Vorschlag des Bundes für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) sowie von Anwohnern hatten die Planer bisher abgelehnt, weil zusätzlicher Verkehr in Wohnvierteln vermieden werden sollte.

Verteilt werden soll der Verkehr nun auf die Garten-, die Julie-Wolfthornstraße, die Straße Am Nordbahnhof, die Zinnowitzer und Habersaathstraße, den Schwarzen Weg, die Tieckstraße und die Borsigstraße. Während Anwohner an der Invalidenstraße vom Lärm entlastet werden, müssen Anwohner der umliegenden Straßen nun mehr Krach ertragen. Dagegen können sie jetzt Einwendungen vorbringen.

Die Pläne zum Ausbau der Invalidenstraße sind bereits mehrfach geändert worden. Deshalb hat sich auch der Termin für den Bau von Straßenbahngleisen vom Nordbahnhof zum Hauptbahnhof immer wieder verschoben. Zunächst sollten die Bahnen bereits zur Eröffnung des Hauptbahnhofs im Mai 2006 fahren; jetzt rechnen die Planer mit den ersten Fahrten nicht vor 2012 oder gar 2013. kt

Die geänderten Pläne werden vom 11. Mai bis 11. Juni bei der Stadtentwicklungsverwaltung, Württembergische Straße 6 in Wilmersdorf, ausgelegt.

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