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Gesundheit: 29 000 Euro Studiengebühr für Medizin?

Die FDP-nahe Friedrich-Naumann-Stiftung untermauert mit einer Studie die Forderung der Liberalen nach differenzierten Studiengebühren. Berthold U.

Die FDP-nahe Friedrich-Naumann-Stiftung untermauert mit einer Studie die Forderung der Liberalen nach differenzierten Studiengebühren. Berthold U. Wigger, Volkswirtschaftler an der Uni Nürnberg, hat Leistungen, die Akademiker durch die Hochschulbildung erhalten, den hochschulbezogenen Steuerlasten gegenübergestellt. Er ermittelte „Studienentgelte, die einen Ausgleich schaffen zwischen den empfangenen Leistungen und den getragenen Lasten“. Die Ausbildung eines Mediziners sei fast 265 000 Euro mehr wert, als dieser im Berufsleben über Steuern an die Uni zurückzahlt. Bei Geisteswissenschaftlern betrage die Differenz 45 000 Euro und bei Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlern 7000 Euro. Wenn man dies ausgleichen wolle, müssten Medizinstudenten etwa 29 000 Euro Studiengebühren pro Semester zahlen, Geisteswissenschaftler 5000 Euro und Juristen 750 Euro. Man fordere nicht Gebühren in dieser Höhe, betonte ein Sprecher der Stiftung, sondern wolle darauf hinweisen, dass ein Pauschalbeitrag von 500 Euro nicht gerechtfertigt sei. -ry

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