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Gesundheit: Abschluss-Gutachten: Gute Noten für Blaue Liste

Bund und Länder sollen die Institute der Blauen-Liste nach einer Empfehlung des Wissenschaftsrates weiter gemeinsam fördern. Dies gehört zum Fazit, das der Vorsitzende des Wissenschaftsrates, Winfried Schulze nach Abschluss der Evaluierung aller 82 Institute des Zusammenschlusses am Dienstag in Bonn zog.

Bund und Länder sollen die Institute der Blauen-Liste nach einer Empfehlung des Wissenschaftsrates weiter gemeinsam fördern. Dies gehört zum Fazit, das der Vorsitzende des Wissenschaftsrates, Winfried Schulze nach Abschluss der Evaluierung aller 82 Institute des Zusammenschlusses am Dienstag in Bonn zog.

"Die Blaue-Liste hat sich mit guten bis sehr guten Leistungen bewährt und verdient die weitere Förderung" sagte Schulze. "Die Institute sind zu einem unverzichtbaren Bestandteil der deutschen Forschungslandschaft geworden." Bund und Länder hätten mit ihnen die Möglichkeit, "flexibel auf wissenschaftspolitische Entwicklungen zu reagieren". Besonders die Entwicklung der 34 ostdeutschen Einrichtungen sei sehr gut gelungen. "Nicht wenige" Institute hätten die Voraussetzungen für eine führende Rolle in ihren Fachgebieten und um Netzwerke aufzubauen. Dazu gehörten die Atmosphärenforschung, die Materialwissenschaft sowie Forschung zu sozialer Sicherung, Arbeitslosigkeit oder Gesundheit.

Die Blaue-Liste, benannt nach dem Papier auf dem die Institute zunächst aufgelistet waren, wurde nach der deutschen Einheit um viele Forschungsinstitute in Ostdeutschland aufgestockt, die man den anderen Forschungsverbünden nicht zuordnen konnte. Gemeinsames Kriterium der Institute ist eine überregionale Bedeutung und ein gesamtstaatliches Interesse.

Bund und Länder sollen künftig nach Ansicht des Rates Personalkapazitäten bereit stellen, um rasch neue und erfolgversprechende Themen aufgreifen zu können. Verlangt wird auch ständige weitere Evaluierung, im Abstand von fünf bis sieben Jahren. Negativ evaluierte Einrichtungen müssten auch tatsächlich schließen, damit neue, sehr gute Kandidaten in die Förderung aufgenommen werden können. Erneut wurden auch die Begutachtungsergebnisse für drei weitere Institute vorgestellt, die alle uneingeschränkt positiv beurteilt wurden. Darunter ist die größte Einrichtung der Blauen-Liste, das Kernforschungszentrum in Rossendorf.

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