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Gesundheit: FU verteidigt Regionalinstitute: Akademischer Senat reagiert auf Kritik des Wissenschaftsrates

Die Freie Universität verteidigt ihre Regionalinstitute gegen die Kritik des Wissenschaftsrates. Dieser hatte eine dauerhafte Fortführung der drei regionalwissenschaftlichen Institute in Frage gestellt und eine externe Evaluierung empfohlen.

Die Freie Universität verteidigt ihre Regionalinstitute gegen die Kritik des Wissenschaftsrates. Dieser hatte eine dauerhafte Fortführung der drei regionalwissenschaftlichen Institute in Frage gestellt und eine externe Evaluierung empfohlen.

Die Regionalinstitute beschränken sich auf Räume wie Osteuropa, Latein-, oder Nordamerika und vereinen unter anderem Wirtschafts- und Sozialwissenschaften. Der Wissenschaftsrat forderte, die Regionalwissenschaften wieder stärker an diese Mutterdisziplinen zu binden, da sich kein "wissenschaftlicher Mehrwert" aus ihrer bisherigen Organisationsform erkennen lasse.

In einem Beschluss des Akademischen Senats bekennt sich die FU ausdrücklich zu ihren Regionalinstituten und bezeichnet sie als profilbildend. Diese seien gerade im Zeitalter der Globalisierung sinnvolle Einrichtungen und in der Lage, komplexe gesellschaftliche Zusammenhänge, wie zum Beispiel die Entwicklung in den ehemaligen Ostblockstaaten, zu erklären. Und nicht zuletzt auch Politik und Medien zu beraten. Vor einer Integration in die Politik-, oder Wirtschaftswissenschaften warnt die FU: größere Zusammenhänge ließen sich nur interdisziplinär untersuchen.

Einer externen Evaluierung stimmt die Freie Universität zu. Auch sei man bereit, neue Konzepte für die betroffenen Institute zu entwickeln. So müsse geprüft werden, ob Bachelor- oder Masterstudiengänge eine bessere Ausbildung der Studierenden sicherstellen könnten. Allerdings ließe sich nur dann sinnvoll arbeiten, wenn auch leere Professorenstühle - im Osteuropa-Institut sind vier von sechs Professuren vakant - wieder besetzt würden.

cct

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