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Gesundheit: Immer frühere Frühchen

40 Wochen Schwangerschaft und bei der Geburt drei bis dreieinhalb Kilo auf der Waage, das ist der erstrebenswerte „Normalzustand“. Die Fortschritte in der medizinischen Betreuung, vor allem bei der Unterstützung des unreifen Atmungssystems, haben inzwischen für immer kleinere, jüngere und leichtere Frühgeborene Überlebenschancen gebracht.

40 Wochen Schwangerschaft und bei der Geburt drei bis dreieinhalb Kilo auf der Waage, das ist der erstrebenswerte „Normalzustand“. Die Fortschritte in der medizinischen Betreuung, vor allem bei der Unterstützung des unreifen Atmungssystems, haben inzwischen für immer kleinere, jüngere und leichtere Frühgeborene Überlebenschancen gebracht. Heute gelten schon Kinder, die bei der Geburt über 1500 Gramm wiegen oder nach der 30. Schwangerschaftswoche auf die Welt kommen, als „groß“. Von den Frühgeborenen mit einem Geburtsgewicht zwischen 1000 und 1500 Gramm hat jedes fünfte eine behandlungsbedürftige Entwicklungsstörung. Kleinere Frühchen mit einem Geburtsgewicht unter 1000 Gramm leiden noch häufiger unter Störungen der geistigen und körperlichen Entwicklung und zeigen später auch oft Auffälligkeiten im Verhalten. Die bayerische Entwicklungsstudie der Arbeitsgruppe um den Psychologen Dieter Wolke, zeigte in den 90er Jahren: Jedes fünfte sehr kleine Frühchen besucht später eine Sonderschule, jedes vierte geht nicht in die altersgerechte Schulklasse. Studien zeigen jedoch auch, dass man vielen Gefährdungen vorbeugen kann. aml

Informationen im Internet:

www.rund-ums-baby.de/fruehchen

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