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Gesundheit: Marssonden schon seit zwei Jahren unterwegs

Sekt trinken diese Roboter nicht, sonst könnten „Spirit“ und „Opportunity“ jetzt die Korken knallen lassen. Am Dienstag ist es nämlich genau zwei Jahre her, seitdem mit Spirit die erste Sonde der amerikanischen Weltraumorganisation Nasa auf dem Roten Planeten gelandet ist.

Sekt trinken diese Roboter nicht, sonst könnten „Spirit“ und „Opportunity“ jetzt die Korken knallen lassen. Am Dienstag ist es nämlich genau zwei Jahre her, seitdem mit Spirit die erste Sonde der amerikanischen Weltraumorganisation Nasa auf dem Roten Planeten gelandet ist. Drei Wochen später folgte die Schwestersonde Opportunity. In dieser Zeit legten die beiden Erkundungsgeräte etwa elf Kilometer zurück und funkten mehr als 100 000 Bilder zur Erde. Aus den Daten destillierten die Wissenschaftler den Beweis heraus, dass es auf dem Mars einst Wasser gegeben haben muss.

Die Lebensdauer der Sonden war nur auf drei Monate angelegt. Die Garantiezeit sei längst überschritten, sagt folgerichtig Steven Squyres, wissenschaftlicher Leiter der Mars-Mission. Natürlich gab es auch einige technische Probleme, die jedoch gelöst werden konnten. Als bei Spirit ein Vorderrad nicht richtig funktionierte, ließ man die Sonde einfach rückwärts fahren. Nachdem Opportunity beim Versuch, eine Düne zu erklimmen, im Sand stecken blieb, brauchte es sechs Wochen, um den Roboter wieder flott zu machen. Im November ließ sich dann der Arm von Opportunity nicht mehr ausfahren, doch zwei Wochen später funktionierte der Motor wieder einwandfrei.

Die Nasa verlängerte die Mission nun schon drei Mal und legte auf die ursprünglichen Kosten von knapp 700 Millionen Euro noch rund 70 Millionen drauf. Als Nächstes sollen die Sonden Gesteine und Minerale untersuchen. pja

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