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MITARBEITER DER WOCHE: Der Leiter der Teleradiologie

NameChristian Madeja, 47 Beruf Radiologe am Unfallkrankenhaus Berlin Alltag „Ohne Computertomographie können Sie heute kein Krankenhaus mehr betreiben“, sagt Christian Madeja. Im dünn besiedelten Berliner Umland stehen zwar häufig die technischen Geräte zur Verfügung, nicht aber das Fachwissen, um anhand der Bilder eine Diagnose zu erstellen.

Name

Christian Madeja, 47

Beruf

Radiologe am Unfallkrankenhaus Berlin

Alltag

„Ohne Computertomographie können Sie heute kein Krankenhaus mehr betreiben“, sagt Christian Madeja. Im dünn besiedelten Berliner Umland stehen zwar häufig die technischen Geräte zur Verfügung, nicht aber das Fachwissen, um anhand der Bilder eine Diagnose zu erstellen. Da hilft die Teleradiologie des Unfallkrankenhauses Berlin, die Christian Madeja leitet. Sie wurde 2004 eingerichtet. „Wir kooperieren inzwischen mit 14 Krankenhäusern in Brandenburg, darunter Templin und Wittstock, das ist in dieser Größenordnung einzigartig in Berlin“, sagt Madeja. Über eine datensichere Internetverbindung werden die erstellten Bilder in Echtzeit ins Unfallkrankenhaus übertragen, wo rund um die Uhr ein Pool aus 22 Mitarbeitern bereitsteht, um den Ärzten in Brandenburg – etwa Internisten – bei der Diagnose zu helfen. Christian Madeja stammt aus Greifswald und hat in Berlin studiert, am Unfallkrankenhaus arbeitet er seit der Eröffnung 1997. Telemedizin wird generell immer stärker Teil des ärztlichen Arbeitsalltags, erklärt er. „Wir können heute Gespräche mit Patienten führen, die 100 Kilometer entfernt sind, und ihnen dabei in die Pupillen schauen“. Foto: Mike Wolff/Text: uba

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