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Gesundheit: Sparen mit Zukunft

Die TU Berlin bleibt drei Millionen schuldig

Die Technische Universität der Zukunft wird mit 62 Professoren weniger als bisher auskommen müssen. Und sie wird zahlreiche Studiengänge streichen. Besonders scharfe Einschnitte gibt es – wie berichtet – in der Lehrerbildung, der Psychologie, der Architektur und in den Wirtschaftswissenschaften. Das hat der Akademische Senat der Technischen Universität Berlin jetzt in seiner abschließenden Beratung des Strukturplans beschlossen.

In zweiter Lesung stimmten 14 Senatsmitglieder von den Liberalen und Konservativen gegen 11 Senatsmitglieder von der Reformfraktion. Die Sitzung fand unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt, da etwa 50 Studenten mit Gesang und Trillerpfeifen eine Entscheidung verhindern wollten. Die Einsparungen werden ab 2006 wirksam. Trotz der radikalen Einschnitte erbringt die TU nur 26,5 Millionen Euro statt der vom Berliner Senat geforderten 29,7 Millionen Euro. TUPräsident Kurt Kutzler hofft, dass die fehlenden Millionen zunächst als pauschale Minderausgabe behandelt und erst später eingelöst werden. Kutzler sagte, er beziehe sich damit auf eine Andeutung des Regierenden Bürgermeisters.

Mit der Entscheidung der TU sind die Strukturvorschläge der drei großen Berliner Universitäten abgeschlossen. Zusammen sollen sie 75 Millionen Euro sparen. Die Sparpläne müssen bis zum 30. Juni WissenschaftssenatorThomas Flierl vorgelegt werden, damit sie von Senat und Abgeordnetenhaus bewertet und rechtskräftig gemacht werden können. U.S.

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