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Gesundheit: Studentenprotest gegen Gebührenpläne in NRW 650 Euro pro Semester an NRW-Hochschulen im Gespräch

Studentenvertretungen mehrerer Hochschulen in Nordrhein-Westfalen haben zum Protest gegen die Einführung von Studiengebühren aufgerufen. Anlass waren Überlegungen im Landeskabinett, Studien- und Rückmeldegebühren einzuführen.

Studentenvertretungen mehrerer Hochschulen in Nordrhein-Westfalen haben zum Protest gegen die Einführung von Studiengebühren aufgerufen. Anlass waren Überlegungen im Landeskabinett, Studien- und Rückmeldegebühren einzuführen. Im Gespräch sind 50 Euro Einschreibe-Gebühr pro Semester sowie Gebühren für Langzeit-Studenten in Höhe von 500 Euro oder sogar 650 Euro pro Semester. Dies war während der Haushaltsberatungen innerhalb der rot-grünen Koalition bekannt geworden. Das Wissenschaftsministerium wollte sich am 17. Mai zu entsprechenden Meldungen nicht äußern.

Ein Aktionsbündnis Studierender aus ganz NRW hat in einer gemeinsamen Erklärung gegen die Sparvorschläge protestiert. In NRW sind rund 500 000 Studierende eingeschrieben. „Studiengebühren verstärken soziale Selektion", kritisierte das Bündnis.

NRW-Bildungsministerin Gabriele Behler (SPD) hatte im vergangenen Jahr ein Studienkonten-Modell vorgestellt, das Langzeitgebühren vorsieht. Als Einführungstermin war das Jahr 2004 angedacht. Das Modell sieht ein gebührenfreies Semesterwochenstunden-Guthaben für das Studienpensum bis zum Abschluss plus „Zuschlag" von 20 Prozent für Wiederholungen oder ein „Studium generale" vor. Zeitlich soll sich das Studium über das Doppelte der Regelstudienzeit erstrecken dürfen. Tsp

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