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Gesundheit: Wer den Nobelpreis hat, lebt länger

Wenn ein Wissenschaftler Anfang Oktober einen Anruf aus Stockholm erhält, kann er auf mehr hoffen als auf Ruhm und Geld. Zwei britische Ökonomen haben ermittelt, dass mit dem Nobelpreis ausgezeichnete Forscher im Schnitt 1,4 Jahre länger leben als Fachkollegen, die lediglich auf der Kandidatenliste gestanden haben.

Wenn ein Wissenschaftler Anfang Oktober einen Anruf aus Stockholm erhält, kann er auf mehr hoffen als auf Ruhm und Geld. Zwei britische Ökonomen haben ermittelt, dass mit dem Nobelpreis ausgezeichnete Forscher im Schnitt 1,4 Jahre länger leben als Fachkollegen, die lediglich auf der Kandidatenliste gestanden haben. Betrachtet man lediglich Forscher gleicher Nationalität, beträgt der Gewinn an Lebensjahren sogar zwei Jahre, fanden Andrew Oswald von der Universität von Warwick und sein ehemaliger Doktorand Matthew Rablen heraus. Ihrer Ansicht nach bekräftigt dieses Resultat die Annahme, ein hoher sozialer Status wirke sich günstig auf die Lebenserwartung aus. Oswald und Rablen verglichen die Lebensläufe aller männlichen Kandidaten für die Chemie- und Physik-Nobelpreise der Jahre 1901 bis 1950. Die zeitliche Beschränkung war unvermeidlich, da die Kandidatenlisten 50 Jahre lang geheim gehalten werden. jkm

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