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Gesundheit: Wissenschaftler gehen der Entwicklung seit dem Urknall nach

Das Universum wird sich neuesten Messungen zufolge bis in alle Ewigkeit ausdehnen. Das folgern Wissenschaftler aus Ballon-Experimenten über der Antarktis.

Das Universum wird sich neuesten Messungen zufolge bis in alle Ewigkeit ausdehnen. Das folgern Wissenschaftler aus Ballon-Experimenten über der Antarktis. Mit einem Teleskop an Bord des Ballons erstellten sie eine Himmelskarte, die Aufschluss darüber gibt, wie die Materie 300 000 Jahre nach dem Urknall verteilt war. Der schnell expandierte Kosmos hatte sich damals bereits schon so weit abgekühlt, dass sich Atomkerne und Elektronen zu Wasserstoffatomen verbinden konnten. Dabei trennten sich die Lichtteilchen von den anderen Partikeln, und das Universum wurde durchsichtig. Die damals freigesetzte Strahlung ist bis heute erhalten geblieben und damit sichtbar.

Wissenschaftler um Andrew Lange vom California Institute of Technology und Paolo Bernardis von der Universität Rom haben in der kosmischen Hintergrundstrahlung nun Temperaturschwankungen von einem zehntausendstel Grad registriert. Diese Variationen deuten darauf hin, dass das Universum auch schon in seiner Frühphase nicht gleichförmig war. Eine genauere Analyse der Daten scheint die Vorstellung zu bestätigen, dass sich der Kosmos zunächst sehr rasch aufblähte und danach immer langsamer wuchs. Er sollte sich demnach in Zukunft weiter ausdehnen und nicht wieder unter seiner eigenen Schwerkraft in sich zusammenfallen.

tdp

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