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Gesundheit: Zerstrahlt

Antimaterie ist Materie, die aus Anti-Elementarteilchen aufgebaut ist, also Gegenstücken zu „normalen“ Elementarteilchen. Das Antiteilchen zum Elektron heißt Positron.

Antimaterie ist Materie, die aus Anti-Elementarteilchen aufgebaut ist, also Gegenstücken zu „normalen“ Elementarteilchen. Das Antiteilchen zum Elektron heißt Positron. Es ist mit dem Elektron vollkommen identisch, außer dass es – im Gegensatz zum negativ geladenen Elektron – eine positive Ladung trägt. Auch zum positiv geladenen Proton gibt es ein Antiteilchen, das negativ geladene Antiproton. Das Antiteilchen zum Neutron heißt Antineutron und ist wie das Neutron elektrisch neutral. Trifft ein Teilchen auf sein Antiteilchen, vernichten sie sich gegenseitig und wandeln sich dabei vollständig in Energie um. Der Vorgang heißt Paarzerstrahlung. Ein Kilogramm Antiwasserstoff kann mittels Paarzerstrahlung mehr Energie freisetzen als die Verbrennung sämtlicher irdischer Steinkohlevorräte zusammen. Wirtschaftlich lässt sich das jedoch nicht nutzen: „Im beobachtbaren Universum gibt es keine nennenswerten Mengen von Antimaterie“, sagt der Physiker Christoph Wetterich von der Uni Heidelberg. Zwar lässt sich Antimaterie in Teilchenbeschleunigern erzeugen, aber dazu ist mehr Energie vonnöten, als sich später mittels Paarzerstrahlung wieder gewinnen lässt. fs

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