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Hundekot-Aufleseset "Paxx"

© Mike Wolff

Patent "Paxx": Für eine saubere Stadt

Eine Schlinge, die Frieden stiftet und die Stadt sauber hält: Das ist Paxx. Damit soll es weniger eklig sein, den Hundekot aufzulesen. Ob das funktionieren kann?

Rund 50 Tonnen Hundekot fallen in Berlin täglich zu Boden, in ein paar Kilo davon tritt jeder Berliner im Laufe seines Lebens rein, sofern er nicht den "Berliner Gang" beherrscht, wie Ulrich Bränzel das angestrengte auf-den-Boden-Starren und um-die-Tretminen-Herumlaufen nennt.

Bränzel ist eigentlich Angestellter im sozialen Bereich, aber aus Ärger über die Häufchen allüberall ist er zum Erfinder geworden. Sein Gerät zum Entfernen von Hundehäufchen ist besonders praktisch, findet der 61-Jährige. Erstens passt es in jede Jackentasche. Außerdem ermöglicht der Kunststoffgriff mit der speziell geformten Gummischlinge, die Hinterlassenschaft des Vierbeiners zu entsorgen, ohne "in die weiche Masse zu greifen". Das bleibt einem indes nicht erspart, wenn man auf die herkömmliche Variante mit einem Beutel setzt. Paxx hat Bränzel sein patentiertes Gerät genannt – das sei in zwei Richtungen zu verstehen. Zum einen bedeute es so viel wie "Pack’ es ein", ist also als Aufforderung an die Hundehalter gedacht. Zum anderen sei sein Produkt doch hoffentlich ein "Frieden stiftendes Instrument".

Paxx kann man zum Preis von 19,95 Euro bei Amazon sowie im Erfinderladen erstehen: paxx.info

Dieses Stück erschien zuerst im Wirtschaftsmagazin "Köpfe" aus dem Tagesspiegel-Verlag, das Sie hier bekommen können: Tagesspiegel Köpfe bestellen

Sabine Hölper

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