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Wirtschaft: Erst Probeliegen, dann kaufen

Wer sich eine neue Matratze zulegen will, sollte auf ein Probeliegen vor dem Kauf nicht verzichten. LATEX ODER FEDERKERN?

Wer sich eine neue Matratze zulegen will, sollte auf ein Probeliegen vor dem Kauf nicht verzichten.

LATEX ODER FEDERKERN?

„Am besten probiert man mehrere Modelle aus, um vergleichen zu können, was wirklich bequem ist“, rät Hans-Peter Brix von der Stiftung Warentest.

Eine allgemeine Empfehlung, ob nun Schaumstoff, Latex oder Federkern

besser ist, gibt es nicht. Denn Geschmäcker sind verschieden. Daher gilt: Gut ist, was sich gut anfühlt.

DIE ZONEN-LYRIK

Viele Hersteller werben damit, dass ihre Matratzen mit verschiedenen Liegezonen ausgestattet sind. Diese Zonen sollen auf das unterschiedliche Gewicht einzelner Körperstellen abgestimmt sein. An der Stelle, wo das Becken liegt, ein relativ schwerer Körperteil, müsste die Matratze nachgeben – an den Fersen, die kaum Gewicht haben, hingegen stützen. In der Praxis sieht das allerdings anders aus. Denn abhängig von der Körpergröße müssten die Zonen für kleinere Menschen ganz anders angeordnet sein als für große. Aber welche Matratze – außer sie ist maßgeschneidert – kann das schon leisten? Also, versprechen Sie sich von der Zonen-Technik nicht allzu viel.

DER HÄRTETEST

„Auf die Härteangaben der Hersteller kann man sich so gut wie gar nicht verlassen“, sagt Experte Brix. So manche Matratze, die der Hersteller als mittelhart ausgewiesen hatte, entpuppte sich im Test als butterweich (etwa die „Binninger Schlafcomfort Silverstar“). Wie hart oder weich eine Matratze wirklich ist, lässt sich am besten durch eines herausfinden: Ausgiebiges Probeliegen.

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