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EU: Verdacht auf illegale Preisabsprachen bei Pharmakonzernen

Medikamente in der Europäischen Union sind möglicherweise völlig überteuert. Ob hinter den Kulissen unerlaubt Vereinbarungen getroffen wurden, will die EU nun prüfen.

Die EU-Kommission ermittelt gegen eine Reihe von Pharmaherstellern, wie sie heute in Brüssel bekannt gab. Im Visier der europäischen Wettbewerbshüter stehen insbesondere die Hersteller neuartiger Arzneimittel und sogenannter Generika. Generika sind günstige Nachahmer-Ausgaben bewährter Medikamente.

Nach Angaben von Wettbewerbskommissarin Neelie Kroes durchsuchten die EU-Ermittler die Geschäftsräume mehrerer Hersteller. Namen nannte die niederländische Kommissarin vorerst nicht. Einen Zwischenbericht über die Untersuchungen will Kroes im Herbst vorlegen, endgültige Ergebnisse dann im Frühjahr 2009. Damit komme sie dem Wunsch der Bürger und EU-Staaten nach "noch wirksameren Arzneimitteln zu einem besseren Preis-Leistungs-Verhältnis" nach. (ut/AFP)

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