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Manuel Macron gewann die Präsidentschaftswahl 2022.

© Foto: Michael Kappeler/dpa

Wahlen 2017 und 2022: Ermittlungen zur Rolle von Beraterfirmen in Frankreich eingeleitet

In Frankreich laufen Untersuchungen zu den letzten beiden Präsidentschaftswahlen. Es geht um Beraterfirmen, gegen die der Verdacht der „Begünstigung“ im Raum steht.

In Frankreich ermitteln Untersuchungsrichter zur Rolle von Beraterfirmen während des Präsidentschaftswahlkampfs 2017 und 2022. Die Ende Oktober eingeleiteten Vorermittlungen beträfen zum einen die Tätigkeit der Beraterfirmen, zum anderen Hinweise auf mögliche „Begünstigung“, teilte die Finanzstaatsanwaltschaft am Donnerstag in Paris mit.

Die Staatsanwaltschaft reagierte mit ihrer Mitteilung auf Berichte in französischen Medien, erwähnte aber nicht, um wessen Wahlkampf und welche Beraterfirmen es sich handele. Während der Kampagne zur Präsidentschaftswahl 2022 hatte ein Bericht des Senats einen Streit über die Nutzung öffentlicher Gelder für Beraterfirmen ausgelöst.

Die Opposition hatte dabei Ermittlungen mit Blick auf eine mögliche Begünstigung der Beraterfirma McKinsey durch das Regierungslager von Präsident Emmanuel Macron gefordert. (AFP)

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