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Panorama: 15 Kilos zum Erfolg

Charlize Theron, 28, hat dieses Jahr nicht nur den Silbernen Bären auf der Berlinale, sondern auch den Oscar für die beste Schauspielerin gewonnen – für die Rolle einer Serienkillerin in „Monster“, der am 15. April bundesweit in die Kinos kommt.

Charlize Theron, 28, hat dieses Jahr nicht nur den Silbernen Bären auf der Berlinale, sondern auch den Oscar für die beste Schauspielerin gewonnen – für die Rolle einer Serienkillerin in „Monster“, der am 15. April bundesweit in die Kinos kommt. Die sehr schlanke, 1,77 m große Südafrikanerin nahm für diesen Film 15 Kilo zu und ließ sich mittels einer Gebissprothese verunstalten. Da die Mitglieder der Academy solche körperlichen Veränderungen bei Schauspielern lieben und in der Regel mit einem Oscar belohnen, wäre Therons Sieg nicht weiter erstaunlich gewesen, hätte sie nicht – unter der Regie der bisher völlig unbekannten Regisseurin Patty Jenkins – eine Mörderin gespielt, die aus Liebe tötet, und zwar aus Liebe zu einer Frau. Es ist viel gerätselt worden, warum Charlize Theron diese Rolle übernommen und „Monster“ sogar selbst mitproduziert hat: Weil sie bisher als Schauspielerin unterschätzt wurde und eher marginale Parts an der Seite starker Partner spielte? Weil sie sich unbedingt, womöglich aus Torschlusspanik als Charakterdarstellerin profilieren wollte? Weil sie eine persönliche Geschichte in diesem Film verarbeitet? In Zukunft wird sich die OscarGewinnerin jedenfalls vor Angeboten kaum retten können. san

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