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Panorama: 21-jähriger zu 10 Jahren Haft verurteilt

Wegen Mordes an einer 31-jährigen Joggerin hat das Landgericht Regensburg am Freitag einen 21-jährigen Mann zu zehn Jahren Gefängnis verurteilt. Das Gericht verhängte die höchstmögliche Haftdauer des Jugendstrafrechts.

Wegen Mordes an einer 31-jährigen Joggerin hat das Landgericht Regensburg am Freitag einen 21-jährigen Mann zu zehn Jahren Gefängnis verurteilt. Das Gericht verhängte die höchstmögliche Haftdauer des Jugendstrafrechts. Da der zur Tatzeit 19 Jahre alte Mann als in seiner Entwicklung zurückgeblieben gilt, wurde er nicht nach Erwachsenenrecht verurteilt. Der Angeklagte sei derzeit ein höchst gefährlicher Mann, sagte der Vorsitzende der Jugendkammer in seiner Urteilsverkündung. Eine Wiederholungstat könne nicht ausgeschlossen werden.

Bei der Interpretation der Tat und dem Strafmaß folgten die Richter den Anträgen der Staatsanwaltschaft und der Nebenklägervertreterin. Der Verteidiger hatte auf Totschlag und acht Jahre Haft plädiert, will das Urteil aber nicht anfechten. Der Täter selbst verfolgte das Urteil äußerlich teilnahmslos.

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