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Ägypten: Mindestens 37 Tote nach Zugunglück

Bei einem Unfall an einem Bahnübergang in Ägypten sind mindestens 37 Menschen getötet und 60 weitere verletzt worden. Ein Lastwagen stoppte nicht und schob einen Bus und mindestens vier weitere Fahrzeuge auf die Schienen.

Bei einem schweren Zugunglück an der ägyptischen Mittelmeerküste sind am Mittwoch mindestens 37 Menschen ums Leben gekommen. 38 weitere wurden verletzt. Nach Angaben aus Sicherheitskreisen stieß der Zug in der Nähe der Stadt Marsa Matruh, 524 Kilometer nordwestlich von Kairo, mit einem Bus und einem Lastwagen sowie mehreren Autos zusammen.

Lkw bremste zu spät

Nach Behördenangaben hatte der Lastwagen zu spät gebremst und die vor dem Bahnübergang wartenden Autos auf das Gleis geschoben, auf dem der Zug heranraste. Augenzeugen zufolge hat es sogar mehr als 100 Tote gegeben. Die Polizei verwies die Presse vom Unfallort, als sie mit der Befragung der Augenzeugen begann.

An der westlichen Mittelmeerküste Ägyptens liegen mehrere Badeorte, in denen jedes Jahr Hunderttausende Einwohner aus der Hauptstadt Kairo ihre Sommerferien verbringen. Vor zwei Jahren waren bei zwei Zugunglücken in Ägypten mehr als 70 Menschen getötet worden. Im Februar 2006 waren durch einen Brand in einem Zug nach Oberägypten 361 Menschen ums Leben gekommen. (sg/dpa)

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