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Panorama: Auf die Gruppe kommt es an

Was passiert, wenn das Blut nicht passt

Anfangs begnügte sich die Menschheit mit der Blutgruppe 0. Unterschiedliche Ernährungs und Umweltbedingungen führten dann zur Entwicklung weiterer Blutgruppen. Heute kennt man neben der Blutgruppe 0 noch die Typen A, B sowie AB. In Mitteleuropa ist die Blutgruppe A mit 42 Prozent am häufigsten, dann folgt die Blutgruppe 0 (38 Prozent) vor B mit 13 Prozent und AB mit sieben Prozent. Die Blutgruppen unterscheiden sich hauptsächlich durch bestimmte Antigene auf den Blutkörperchen. Zum Nachweis wird das Blut mit bestimmten Antikörpern zusammengebracht und die Art und Weise der Verklumpung beobachtet.

Bei Blut- oder Organtransfusionen ist es unerlässlich, die Blutgruppe zu bestimmen. Grundsätzlich müssen Spender und Empfänger Blut der gleichen Gruppe haben. Einzige Ausnahme: Patienten mit der Gruppe AB. Sie können auch Spenderblut der Gruppen A oder B vertragen. In den Fällen, in denen das Blut nicht übereinstimmt, kann es zu Unverträglichkeitsreaktionen kommen. Bei Blutübertragungen können solche „Inkompatibilitäten“ tödlich sein. Bei Transplantationen wird das verpflanzte Organ abgestoßen. pja

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