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Betrug: Staatsanwaltschaft ermittelt gegen McZahn

Die Zahnarztkette McZahn ist ins Visier der Justiz geraten: Die Staatsanwaltschaft Wuppertal ermittelt wegen Betrugs und Urkundenfälschung. Der Discounter soll für billigen Zahnersatz aus China hohe Preise bei den Krankenkassen abgerechnet haben.

Die Staatsanwaltschaft Wuppertal hat bestätigt, dass sie gegen die Zahnarztkette McZahn wegen Betrugs und Urkundenfälschung ermittelt. Das Unternehmen steht im Verdacht, für Zahnersatz aus China mit Hilfe gefälschter Zertifikate hohe Preise bei den Krankenkassen abgerechnet zu haben. Dabei soll bislang ein Schaden von 800.000 Euro entstanden sein, bestätigte die Staatsanwaltschaft am Dienstag einen Bericht des WDR-Fernsehens. Die Zahnarztkette wirbt mit Zahnersatz zum Nulltarif für Patienten. Eine Stellungnahme der McZahn AG war am Dienstag nicht mehr erhältlich.

Wie die Staatsanwaltschaft erläuterte, können Techniker bei Zahnersatzimporten sogenannte Konformitätserklärungen ausstellen. Sie sollen einen gewissen Qualitätsstandard des Produkts bescheinigen. Es bestehe der Verdacht, dass diese Erklärungen gefälscht wurden. (sgo/dpa)

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