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Braunbär: "Bruno" entkommt Jägern erneut

Eigentlich hatten die finnischen Bärenjäger endlich einen Erfolg errungen: Sie hatten Bruno in einer Steilwand gestellt. Doch der Braunbär schlug ihnen ein weiteres Mal ein Schnippchen und entkam.

München - Der seit Wochen im bayerisch-österreichischen Grenzgebiet umherstreifende Braunbär Bruno ist seinen Häschern erneut entkommen. Nach Informationen des Bayerischen Rundfunks hatten die finnischen Bärenjäger das Tier in einer Steilwand in der Nähe der Ortschaft Brandenberg in Tirol unweit des Achensees gestellt.

Die Jäger seien am Abend in ihr Quartier zurückgekehrt. Einen Kommentar habe es nicht gegeben, berichtet der Sender. Da es sich bei dem Gebiet zum ein steiles Gelände handele, hätten sei große Hoffnungen gehabt, den Bär zu stellen.

Das Raubtier war in der Nacht zu Mittwoch bei Maurach am südlichen Ende des Achensees gesichtet worden. Die fünf Spürhunde der Finnen hatten dort allerdings zunächst keine Fährte aufnehmen können. Angaben der Polizei Innsbruck zufolge hatte ein Bewohner des Ortes gemeldet, er habe das Raubtier an seinem Haus in Richtung Pertisau vorbeilaufen sehen. Als das Tier sein Anwesen passiert habe, sei im Garten das Licht durch einen Bewegungsmelder angegangen.

Bereits am 16. Juni hatten die finnischen Suchhunde Bruno im Brauneck-Gebiet in Bayern gestellt, die Jäger konnten aber nicht schnell genug zur Stelle kommen. Daher konnte er entkommen, bevor die Jäger einen Betäubungsschuss abgeben konnten. (tso/ddp)

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