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Celia von Bismarck

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Celia von Bismarck gestorben: Tückische Krankheit Krebs

Celia von Bismarck, die frühere Frau von Carl-Eduard von Bismarck, mit 39 Jahren an einem Krebsleiden gestorben.

Berlin - Sie hatte in den letzten Wochen niemandem etwas von ihrer Krankheit gesagt. Viele, die sie kannten, fielen aus allen Wolken. Celia von Bismarck, die frühere Frau von Carl-Eduard von Bismarck, ist mit 39 Jahren an einem Krebsleiden gestorben. Das teilte die Berliner Agentur News & Images am Sonntag mit. Sie starb am vergangenen Freitag in Genf, wo sie herkam und wo ihre Eltern wohnen. Die in Berlin lebende Politikberaterin und frühere Protokollchefin des Hamburger Filmfestes sei vor zwei Monaten mit Bauchschmerzen beim Arzt gewesen. Dort habe sie die Diagnose Hautkrebs mit Metastasen im Unterleib erhalten. Für eine Heilung gab es kaum eine Chance mehr, alle Versuche, den Krebs am Ende noch zu besiegen, schlugen fehl.

Als junges Mädchen sei bei der geborenen Celia Demaurex schon einmal ein malignes Melanom, schwarzer Hautkrebs, entdeckt worden, berichtete die „Bild am Sonntag“. Nach der Scheidung von Carl-Eduard von Bismarck, mit dem sie sieben Jahre lang bis 2004 verheiratet war, behielt sie den Familiennamen und den Titel Gräfin bei.

Dennoch sagte die vielsprachige Genferin einmal dem „Hamburger Abendblatt“: „Diese Schublade der gelangweilten Society-Lady hat mich immer geärgert! Das bin ich überhaupt nicht! Ich habe zwei Interessengebiete – internationale Beziehungen und die Welt der Kultur, des Films, des Theaters.“ In beiden Bereichen war sie tätig und engagierte sich auch gemeinnützig und ehrenamtlich.

Celia von Bismarck, die in der Charité behandelt wurde, war häufiger Gast bei Berliner Charity-Galas und Partys. Sie galt gemeinhin als eher zurückhaltend. Die gebürtige Schweizerin war unter anderem Botschafterin des Schweizerischen Roten Kreuzes. Tsp

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