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Panorama: Die Sonne als Sichel

Eine Teilsonnenfinsternis begeistert die Frühaufsteher

Hamburg (dpa). Frühaufsteher konnten am Samstag in Deutschland und Teilen Europas erstmals seit 1999 wieder eine Sonnenfinsternis erleben. Der Blick auf die vom Mond verfinsterte Sonne wurde allerdings an vielen Orten von Wolken am Horizont getrübt. Aber zwischen den Wolkenlücken war immer wieder spektakulär die Sonne nur als Sichel zu sehen.

Das Besondere war diesmal, dass die Sonne schon verfinstert aufging. Dabei zog der Mond vor der aufsteigenden Sonne vorbei, und die sichtbare Sonnensichel schien sich um ihn herumzudrehen. Zu den Ersten, die die Teilfinsternis sehen konnten, gehörten kurz vor 5 Uhr die Mitarbeiter der Sternwarte Greifswald in MecklenburgVorpommern. Dort stieg die Sonne rechtzeitig vor dem Maximum, bei dem der Mond am stärksten die Sonne verdeckte, über die Wolken. „Besonders gut zu sehen waren die Sonnenflecken, die für die Polarlichter in den vergangenen Tagen verantwortlich waren“, sagte Marcel Hähnel vom Vorstand des Sternwartevereins.

Anders als im Sommer 1999 war die Sonnenfinsternis diesmal nicht total. Der Mond verdeckte nur bis zu 85 Prozent der Sonne.

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