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Ein Junge vor den Schäden der Unwetter in der australischen Stadt Dungog in New South Wales.

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Update

Drei Tote in New South Wales: Notstand nach Unwettern in Australien

Überschwemmungen, Sturm, Stromausfall: Unwetter haben in Australien schwere Schäden verursacht. Mindestens drei Menschen starben. Und die Gefahr ist noch nicht vorbei.

Nach heftigen Unwettern im Osten Australiens werden die Behörden am Mittwoch in Teilen von New South Wales den Notstand ausrufen. Die Lage sei weiterhin ernst, sagte der Regierungschef des Bundesstaats, Mike Baird: "Wir werden in den kommenden 48 Stunden noch einiges durchmachen." Demnach werden weiter heftige Regenfälle, starke Winde sowie Überschwemmungen erwartet. Bislang kamen mindestens drei Menschen in New South Wales ums Leben, zwei Menschen werden noch vermisst.

Die Region zwischen Sydney und der Stadt Newcastle wird seit Montag von schweren Regenfällen heimgesucht. Windböen von bis zu 135 Kilometern in der Stunde rissen nach Angaben des Katastrophenschutzes Tausende Bäume um. Mindestens 200 000 Haushalte waren ohne Strom. Die Behörden verschickten per Telefon Unwetterwarnungen an etwa 100 000 Menschen.

Ein Auto voll mit Sand in der Nähe der Bondi Beach Promenade. In Sydney wüten derzeit heftige Unwetter.
Ein Auto voll mit Sand in der Nähe der Bondi Beach Promenade. In Sydney wüten derzeit heftige Unwetter.

© dpa

Baird sagte, bei den Todesopfern handele es sich um drei ältere Einwohner der Stadt Dungog. Die genaue Todesursache werde noch untersucht, teilte die örtliche Polizei mit. Medienberichten zufolge wurden mehrere Gebäude in der Stadt von den Wassermassen weggespült. Ein Einwohner sagte dem Sender ABC, die Stadt sei von der Außenwelt abgeschnitten, mindestens 20 Häuser stünden unter Wasser. Das Hochwasser sei innerhalb kürzester Zeit gestiegen. "Das Wasser steht bis an die Decke, die Menschen schwammen und versuchten, auf das Hausdach zu gelangen", sagte der Mann.

Sydney und andere Häfen im Bundesstaat stellten den Betrieb ein. Ein Kreuzfahrtschiff mit etwa 2500 Menschen an Bord konnte wegen des hohen Seegangs nicht in den Hafen von Sydney einlaufen. (dpa)

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