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Panorama: Drogenaffäre: Shakespeare auch?

Shakespeare von Haschisch beflügelt? "Behauptung ist nicht Beweis": Stand der Dramatiker William Shakespeare (1564-1616) unter dem Einfluss von Drogen?

Shakespeare von Haschisch beflügelt? "Behauptung ist nicht Beweis": Stand der Dramatiker William Shakespeare (1564-1616) unter dem Einfluss von Drogen? Zwei südafrikanische Wissenschaftler wollen jetzt 400 Jahre alte Tonpfeifen auf Haschischspuren untersuchen. Laut "Independent on Sunday" stammen die Pfeifen aus dem Geburtshaus Shakespeares im englischen Stratford-upon-Avon. Sie sollen auf Wunsch der Wissenschaftler Frances Thackeray und Nick van der Merwe nun von Experten des Polizeilabors im südafrikanischen Pretoria unter die Lupe genommen werden. Thackeray, Leiter der Abteilung für Paläontologie am Transvaal Museum in Pretoria, glaubt, dass Shakespeares Texte zum Teil "Züge der Halluzination" tragen. In Werken des Schriftstellers seien nicht selten Anspielungen auf die "Gefahr und Schöpfungskraft" von "weed" (englischer Slang für Haschisch) zu finden, schrieb Thackeray laut "Independent" in einem Artikel für die südafrikanische Shakespeare-Gesellschaft. In einem Sonett preise Shakespeare gar die "lieblichen Substanzen", die Blumen abzugewinnen sind. England war als Seefahrernation im 17. Jahrhundert mit Hanf - zur Herstellung von Seilen und Segeltuch - sehr vertraut.

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