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Drogenhandel: 830 Kilogramm Kokain in Mauretanien gefunden

Die Behörden in Mauretanien haben 830 Kilogramm Kokain beschlagnahmt, was den größten Drogenfund in der Geschichte des Landes bedeutet. Woher das Kokain stammt, ist noch unklar.

In Mauretanien haben die Behörden 830 Kilogramm Kokain beschlagnahmt. Fünf Menschen seien im Zusammenhang mit dem Drogenfund festgenommen worden, teilten Behördensprecher in der Hauptstadt Nouakchott mit. Der Wert des Kokains wird auf 37 Millionen Euro geschätzt. Staatsanwalt Ben Amar Ould Veten sagte, es sei der größte Drogenfund in der Geschichte des nordwestafrikanischen Landes. Die fünf Festgenommenen seien zwei Mauretanier, zwei Marokkaner und ein Senegalese.

Woher das Kokain kam und wohin es geschmuggelt werden sollte, war zunächst nicht klar, sagte der Staatsanwalt. Die Ermittlungen dauerten jedoch an. Es seien internationale Haftbefehle für Verdächtige in Nachbarstaaten ausgestellt worden. Im Juli war in Mauretanien eine Gruppe von 13 mutmaßlichen Drogenschmugglern angeklagt worden, darunter auch ein Mitarbeiter von Interpol. Westafrika wird nach Einschätzung von Experten zusehends als Durchgangsstation für Drogen aus Südamerika auf dem Weg nach Europa genutzt. (mit AFP)

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